Lage / Energieausweis
Das Kreuzviertel ist ein Stadtviertel der kreisfreien Stadt Münster in Westfalen. Das Kreuzviertel erstreckt sich über einen Teil des Gebietes der früheren Bauerschaft Uppenberg am nördlichen Rand des Stadtzentrums hauptsächlich um die Heilig-Kreuz-Kirche und gehört zum Stadtbezirk Mitte Die Grenzen des Kreuzviertels liegen offiziell zwischen der Kanalstraße im Osten, Cherusker- beziehungsweise Friesenring im Norden, Grevener Straße/Neutor im Westen und der Promenade im Süden. Das Kreuzviertel ist gekennzeichnet durch eine dichte, geschlossene Bebauung. Mehr als alle anderen Stadtviertel Münsters wird es von Altbauten aus der Jahrhundertwende des 19./20. Jahrhunderts geprägt. Diese besitzen typischerweise zwei Obergeschosse und ein Dachgeschoss.Unweit vom beziehungsweise unmittelbar am Kreuzviertel befinden sich auch die Naherholungsgebiete Wienburgpark und Promenade. Dennoch ist das Kreuzviertel mit wenigen Ausnahmen ein sehr ruhiges Viertel.
Die kreisfreie Stadt Münster in Westfalen ist Sitz des gleichnamigen Regierungsbezirks im Land Nordrhein-Westfalen. Von 1815 bis 1946 war Münster Hauptstadt der preußischen Provinz Westfalen. Die Stadt an der Münsterschen Aa liegt zwischen dem Ruhrgebiet und Osnabrück im Zentrum des Münsterlandes und ist als zwanzigstgrößte Stadt Deutschlands eines der Oberzentren des Landes Nordrhein-Westfalen. Münster ist seit 1915 eine Großstadt, im Jahr 2014 überstieg ihre Einwohnerzahl erstmals die Marke von 300.000 Personen. Mit 65.000 Studenten gehört Münster zu den zehn größten Universitätsstädten Deutschlands. Außerdem ist Münster durch sein fahrradfreundliches Stadtbild als Fahrradstadt bekannt. Die Stadt ist ein wichtiger Dienstleistungs- und Verwaltungsstandort und Sitz mehrerer Hochschulen. Wichtige Gerichte und Verwaltungseinrichtungen für das Land Nordrhein-Westfalen sind in Münster ansässig, darunter der Verfassungsgerichtshof und das Oberverwaltungsgericht. Die ehemalige westfälische Provinzialhauptstadt ist heute Sitz des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe.
Der Kernbereich der Stadt kann in historisch gewachsene Stadtviertel unterteilt werden. Die Grenzen dieser Stadtviertel sind oftmals nicht genau definiert. Zu den Stadtvierteln gehören unter anderem Aaseestadt, Erphoviertel, Geistviertel, Hansaviertel, Herz-Jesu-Viertel, Kreuzviertel, Kuhviertel, Mauritzviertel, Pluggendorf, Rumphorst, Südviertel, Uppenberg sowie das Zentrum Nord. Die Stadtteile der fünf Außenbezirke umfassen größtenteils die Gebiete der ehemals selbständigen Gemeinden, bevor sie im Laufe der Zeit nach Münster eingemeindet wurden.
Das „Theater im Pumpenhaus“ - Das Theater Münster (ehemals: Städtische Bühnen Münster), mit Großem und Kleinem Haus, befindet sich nördlich der Altstadt an der Neubrückenstraße. Es bietet Vorstellungen aus den vier Sparten Musiktheater (Oper, Operette, Musical), Schauspiel, Tanztheater (Ballett) sowie Junges Theater Münster. Ergänzt wird das Programm durch die Produktionen der Niederdeutschen Bühne, zahlreiche Gastspiele, Lesungen, Vorträge und Ausstellungen.
Kinos: In Münster gibt es drei Kinos. Das größte Kino in der Stadt ist das Cineplex in Hafennähe, mit neun Sälen und 2761 Plätzen. Neben diesem Kino für den Massengeschmack existieren noch zwei Programmkinos, das „Cinema“ mit „Kurbelkiste“ östlich und das „Schloßtheater“ nördlich der Innenstadt.
Kunst: Kunstmuseum Pablo Picasso Münster - In Münsters historischer Altstadt nahe der Rothenburg, umschlossen von den Münster-Arkaden, befindet sich in dem von 1784 bis 1788 nach den Plänen des Baumeisters Clemens August von Vagedes im Auftrag der Familie von Druffel errichteten Druffel’schen Hof das Kunstmuseum Pablo Picasso Münster. Das Museum wurde von den westfälisch-lippischen Sparkassen, der WestLB, den Provinzial-Versicherungen sowie den Eheleuten Huizinga gestiftet. Die Sammlung umfasst Werke von Pablo Picasso aus mehreren Schöpfungsperioden. Es handelt sich hierbei insbesondere um Lithografiefolgen, den Stierkampf, Faune und Kentauren während seines Aufenthaltes in Antibes, Stillleben, Bilder nach Bildern sowie Maler und Modell.
Digitale Wirtschaft: Münster ist der wichtigste Standort der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) in Nordwestfalen. Fast 50 Prozent der zirka 17.000 Branchenmitarbeiter dieser Region sind in Münster beschäftigt. In der Stadt liegt der Anteil an IKT-Beschäftigten bei 5,3 Prozent und ist damit im bundesweiten Vergleich sehr hoch. Einen Standortvorteil bei der Ansprache und Gewinnung von hochqualifizierten Fachkräften haben die Unternehmen in Münster durch die Nähe zur Universität Münster, Fachhochschule und weiteren Bildungsstätten. In der Stadt Münster haben 92 % der Haushalte bei den Internetzugängen eine Anschlussqualität von ≥ 50 Mbit/s.
Radverkehr: Eine besondere Bedeutung hat im innerstädtischen Verkehr das Fahrrad (in Münster im Volksmund mit dem Begriff Leeze aus der Sondersprache Masematte bezeichnet), wofür ein auf etwa 480 km ausgebautes Netz von Radverkehrsanlagen (meist an Hauptstraßen sowie straßenunabhängig) besteht und am Bahnhof das Fahrradparkhaus Radstation Münster mit Fahrradwaschanlage errichtet wurde. Von den täglich etwa 1,3 Millionen Fahrten in der Stadt werden etwa 40 % per Fahrrad zurückgelegt.
Öffentlicher Personennahverkehr: Seit Stilllegung der Straßenbahn 1954 und des Trolleybusbetriebes 1968 wird der von den Stadtwerken Münster betriebene städtische öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) ausschließlich mit Omnibussen durchgeführt. Münster ist die größte deutsche Stadt ohne städtischen schienengebundenen Personennahverkehr. Die Stadt verfügt lediglich über mehrere Regionalbahnhöfe (der peripher gelegene Haltepunkt Münster Zentrum Nord sowie Stationen in Vororten). Der Busverkehr wird durch Ampel-Vorrangschaltungen und separate Busfahrspuren beschleunigt. Die Stadt gehört der Verkehrsgemeinschaft Münsterland an.
Eisenbahn: Münster ist mittelgroßer Knotenpunkt des Eisenbahnpersonenverkehrs an der Hauptstrecke Hamburg – Bremen – Osnabrück – Münster – Lünen – Dortmund und weiter über Essen – Duisburg – Düsseldorf oder Hagen – Wuppertal nach Köln. Weitere Hauptstrecken bestehen nach Rheine – Emden, Hamm und Wanne-Eickel Hauptbahnhof – Essen/Oberhausen. Nebenstrecken führen nach Enschede, Coesfeld („Baumbergebahn“) und Rheda (– Bielefeld).
Straßenverkahr: Durch das Stadtgebiet von Münster verläuft seit 1965 als eine wichtige Fernverkehrsstraße die Bundesautobahn A 1 in Nord-Süd-Richtung. Die hier als Hansalinie bezeichnete Trasse verläuft in einem weiten Bogen durch den Westen der Stadt und sorgt für eine räumliche Abtrennung der Stadtteile Nienberge und Roxel vom übrigen Stadtgebiet. Von der A 1 ist Münsters Zentrum über die Autobahnkreuze Münster-Nord und Münster-Süd sowie über die am Industrie- und Gewerbegebiet Hansa-BusinessPark gelegene Anschlussstelle Münster-Hiltrup/Amelsbüren zu erreichen.
Luftverkahr: Auf dem Gebiet der benachbarten Stadt Greven befindet sich der internationale Flughafen Münster/Osnabrück, von dem aus neben Linienflugverbindungen innerhalb Deutschlands sowie in einige europäische Länder vor allem Charterflugverbindungen in verschiedene Urlaubsgebiete bestehen.
Schulen: In Münster gibt es 14 Gymnasien. Knapp 53 Prozent der Kinder wechselten 2018 auf ein Gymnasium. Natürlich verfügt Münster über auch über eine ausreichende Anzahl weiterer Schulformen.
Gesundheitssystem: In Münster gibt es neun Krankenhäuser. Vier von ihnen, das Clemenshospital, das Herz-Jesu-Krankenhaus, die Raphaelsklinik sowie das St.-Franziskus-Hospital, haben als Krankenhäuser der Schwerpunktversorgung Bedeutung über die Stadt hinaus. Das größte und bedeutendste Krankenhaus ist das Universitätsklinikum Münster, ein Krankenhaus der Maximalversorgung, das in der Entzündungs- und Transplantationsmedizin, Herz- und Gefäßmedizin, Prä-, Perinatal- und Reproduktionsmedizin, Neuromedizin sowie Tumormedizin einen internationalen Ruf besitzt und jährlich über 50.000 Patienten stationär und 400.000 ambulant behandelt. (Quelle wikipedia)